Grabsteine und Steinmetzbetrieb
Hans-Benno Meyn - seit 1896

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Samstag: Nach Vereinbarung

Rufen Sie uns gerne an und vereinbaren Sie einen individuellen Termin zur Beratung. WIr nehmen uns gerne Zeit für Sie!

Ein Grabstein ist in der Regel so gestaltet, dass er keine regelmäßige Pflege erfordert. Allerdings hinterlässt die Zeit ihre Spuren, und es ist normal, dass der Stein im Laufe der Zeit Veränderungen zeigt. Bronze patiniert und dunkelt nach, während die Farbe der Inschrift allmählich matt und blass wird.

Wenn die Bronze und die aufgemalten Inschriften erneuert werden müssen, kann dies vom Steinmetz durchgeführt werden, um ihnen ein frisches Aussehen zu verleihen. Dabei wird die Bronze vom Stein entfernt und kann in der Gießerei neu patiniert werden. Die vertiefte Inschrift kann in der Werkstatt gereinigt, entfernt und neu mit Farbe aufgetragen werden.

Bei feuchtem Wetter oder wenn der Stein von höher wachsender Bepflanzung umgeben ist und im Schatten steht, können sich Algen oder andere grüne Ablagerungen bilden. Bei der Reinigung des Steins mit handelsüblichen basischen Algenmitteln aus dem Baumarkt ist Vorsicht geboten, da sie die Bepflanzung und die Wurzeln angreifen können.

Zur Reinigung empfiehlt sich ein spezielles pH-neutrales Reinigungsmittel für Grabsteine, das äußerst effektiv ist und dabei schonend für Pflanzen und Wurzeln wirkt.  Ansonsten kann auch normales haushaltsübliches Spülmittel mit Wasser verdünnt zur Reinigung der Grabanlage genuzt werden.

Bei Ablage von Grabschmuck bzw. Grabgestecken, die mit Metalldraht umwickelt sind, empfiehlt sich eine Schutzunterlage aus z.B. Leder, damit keine Rostflecken in den Granit ziehen. Diese sind später kaum zu entfernen.

Die Aufschrift auf einem Grabstein kann individuell nach Ihren Wünschen gestaltet werden. Lediglich Inschriften, die möglicherweise andere Friedhofsbesucher absoßend finden könnten, sind ausgeschlossen.

Das Wichtigste ist, sich auf die verstorbene Person zu beziehen, damit der Stein später bei den Besuchern des Grabs die richtigen Erinnerungen und Assoziationen hervorrufen kann. Auf diese Weise wird das Gedenken am Grab zu einem bedeutenden Teil der Trauerarbeit, der den Hinterbliebenen dabei hilft, den Verlust zu begreifen.

Neben dem Namen der verstorbenen Person finden sich auf dem Grabstein oft das Geburts- und Todesdatum. Obwohl Sie sich selbst vielleicht genau an diese Daten erinnern, gilt das nicht unbedingt für alle Hinterbliebenen. Wenn Sie Kinder mit zum Grab nehmen, können diese Informationen oft zu guten Gesprächen führen. "Schau, Großvater wäre im nächsten Monat 90 Jahre alt geworden" oder "Großmutter hat nach dem Tod von Großvater noch 10 Jahre alleine gelebt." Dies hilft dabei, den Tod als etwas zu akzeptieren, das uns alle betrifft.

Sie können auch darüber nachdenken, den Titel oder die Berufsbezeichnung der verstorbenen Person anzugeben. Falls Ihnen dies zu konventionell erscheint, können sich manche Hinterbliebene stattdessen für eine bestimmte Dekoration oder ein Symbol in Form von Ornamentik entscheiden, um auszudrücken, was der verstorbenen Person wichtig war.

Ihr Steinmetz oder Ihre Steinmetzin kann Ihnen viele Beispiele zeigen, die Sie zur Inspiration nutzen können.

Früher war es häufig auch üblich neben den Daten auch der Geburts- und Sterbeort anzugeben. Diese Angaben erzählen uns etwas über das Leben der Person. Auf vielen Steinen findet sich auch der Geburtsname einer verstorbenen Person, falls sie nach einer Heirat ihren Namen geändert hat.

Wenn eine neue Inschrift zum Grabstein hinzugefügt wird, fragt der Steinmetz oder die Steinmetzin in der Regel, ob die bestehende Inschrift ebenfalls renoviert werden soll.

Es ist ratsam, alte Inschriften gleichzeitig zu erneuern, wenn dem Stein ein neuer Text hinzugefügt wird. Auf diese Weise wirken neue und alte Inschriften einheitlich, und der Gesamteindruck des Steins bleibt harmonisch. Zudem sparen Sie Kosten, da der Stein bereits in der Werkstatt ist und kein zusätzlicher Transport erforderlich ist.

So werden die Gravuren erneuert:

In der Werkstatt wird die alte Inschrift gereinigt, und Schmutz wird vom Grabstein entfernt, um sicherzustellen, dass die neue Farbe gut haftet und viele Jahre hält. Die vertieften Schriftzeichen werden gereinigt.

Sobald der Stein getrocknet ist, werden die Zeichen mit einem Pinsel nachgemalt. Die Schrift wird mehrfach aufgetragen, wobei die letzte Schicht erst aushärten muss.

So werden Bronzezeichen erneuert:

Mit der Zeit patiniert Bronze. Wenn der Stein dunkel ist, können die Bronzezeichen im Laufe der Jahre schwer lesbar werden. Für eine fachmännische Erneuerung der Bronze werden zunächst die vorhandenen Zeichen entfernt. 

Im nächsten Schritt wird die Bronze an eine spezialisierte Bronzegießerei eingesandt, dort mit Säure behandelt und anschließend an den Steinmetzbetrieb zurückgeschickt. Die Zeichen erstrahlen nun wieder in neuem Glanz.

Da die alten Befestigungen / Gewindestangen auf der Rückseite möglicherweise verwittert und brüchig sind, werden sie gegen neue ausgetauscht.

Die Löcher im Stein werden gereinigt und von den Überresten des alten Klebers befreit. Anschließend werden die Bronzebuchstaben mit neuem Kleber befestigt. Sie halten nun wieder viele Jahre lang fest und sicher.

Immer mehr Verstorbene werden eingeäschert und als Urne beigesetzt, anstatt in einem Sarg beerdigt zu werden. Eine Urnenbeisetzung nimmt weniger Platz auf dem Friedhof ein als eine Sargbeisetzung, wodurch die Option besteht, ein kleineres Grab mit einem entsprechenden Urnengrabstein zu wählen.

Ein Urnengrabstein kann die gleichen Elemente enthalten wie ein großer Grabstein - zum Beispiel eine Inschrift, Dekorationen oder einen Grabsteinspruch. Es können auch kleine Figuren aus Bronze den Urnengrabstein schmücken.

Die Größe des Steins spielt dabei keine entscheidende Rolle für die Art des Gedenkens. Wichtig ist vielmehr, sich beraten zu lassen um sicherzustellen, dass die Inschrift und andere Gestaltungselemente die Persönlichkeit der verstorbenen Person widerspiegeln, die auf der Grabstelle ihre letzte Ruhe findet.

Viele Friedhöfe bieten inzwischen pflegeleichte und pflegefreie Grabstellen in sogenannten Ruhegemeinschaften oder als Bestattung am Baum oder im Rasen an. Welche Gestaltungsvorgaben hier gelten, weiß der Steinmetz Ihrer Region. Gern beraten wir Sie. 

Wenn Verstorbene ihre letzte Ruhe in einem Rasengrab finden, besteht oft die Möglichkeit, das Grab mit einem Liegestein für Rasengräber zu kennzeichnen. Dadurch können Sie die genaue Stelle auf dem Friedhof identifizieren, an der die verstorbene Person liegt, und finden einen individuellen Ort für Ihr Gedenken.

Ohne einen Grabstein fehlt uns ein solcher Ort, da das Grab einfach mit der Wiese verschmilzt. Wir benötigen einen persönlichen Platz, an dem wir unsere Trauer ausdrücken und unseren Verlust verarbeiten können.

Gern beraten Sie unsere erfahrenen Mitarbeitender über die vielfältigen Möglichkeiten bei der Auswahl von Inschriften, Symbolen und Dekorationen. Alternativ zur vertieften Einarbeitung von Schrift, kann auch eine hochwertige eingelassene Bronzetafel, die Namen und Daten, sowie Ornamentik enthält, gewählt werden. 

Wichtig ist, über die verstorbene Person zu sprechen und wie Sie sich an sie erinnern möchten.

Die Kosten einer Grabanlage setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Im Folgenden finden Sie eine Aufschlüsselung der wichtigsten Kostenkomponenten:

Material: 

Der Preis des Materials, aus dem die Grabanlage hergestellt wird, beeinflusst die Kosten. Unterschiedliche Materialien haben je nach Herkunftsland unterschiedliche Preise.

Bearbeitung: Die Art und der Umfang der Bearbeitung, die für die Herstellung der Grabanlage erforderlich ist, spiegeln sich in den Kosten wieder . Aufwendige Verzierungen oder spezielle Formen erfordern oft mehr Arbeitsstunden und können daher zu höheren Preisen führen.

Größe: Die Größe der Grabanlage spielt ebenfalls eine Rolle bei der Preisgestaltung. Größere Grabanlagen erfordern in der Regel mehr Material und Arbeit.

Beschriftung: Unterschiedliche Arten der Beschriftung beeinflussen die finaziellen Aufwand. Unterschieden werden maschinell oder handwerklich gearbeitete Inschriften. Ebenso industriel gefertigte Metallschriften aus z.B. Edelstahl, Bronze oder Aluminium. 

Genehmigungsgebühren: Je nach Friedhof und örtlichen Bestimmungen können Genehmigungsgebühren für die Aufstellung einer Grabanlage anfallen. Diese Gebühren variieren von Ort zu Ort.  

Wir als Ihr Steinmetz übernehmen es gern, für Sie den Antrag an die Verwaltung zu stellen.

Aufwand beim Aufbau: Der Aufbau der Grabanlage auf dem Friedhof erfordert in der Regel neben der Arbeit auch den Transport der Grabanlage an die Grabstelle. 

Für den standsicheren Aufbau werden Fundamente im Boden gegossen und Winkeleisen zur Verschraubung der Einfassungsstücke verwendet. Dies ist nicht offensichtlich zu sehen. 

Gesetzliche Mehrwertsteuer: In Deutschland wird auf Produkte und Dienstleistungen eine Mehrwertsteuer erhoben. Die gesetzliche Mehrwertsteuer wird auf den Gesamtbetrag der Grabanlage angewendet. 

Ja, es gibt Vorschriften und Richtlinien für Grabsteine, die von den Friedhofsverwaltungen oder örtlichen Behörden festgelegt werden. Diese Vorschriften dienen dazu, einheitliche Standards auf dem Friedhof zu gewährleisten und die ästhetische und kulturelle Integrität des Ortes zu erhalten. 

Die spezifischen Vorschriften können je nach Friedhof und Region variieren, aber einige häufige Richtlinien beinhalten:

Größe und Maße: 

Es können Beschränkungen hinsichtlich der Höhe, Breite und Tiefe des Grabsteins festgelegt sein, um sicherzustellen, dass er in das Gesamtbild des Friedhofs passt und andere Gräber nicht beeinträchtigt.

Material: 

Es können Vorgaben bezüglich des Materials des Grabsteins und der Bearbeitungsart geben, wie beispielsweise Naturstein (z.B. Granit oder unbearbeitete Findlinge) oder andere zugelassene Materialien. 

Form und Design: 

Es können Einschränkungen hinsichtlich der Form und des Designs des Grabsteins geben, um sicherzustellen, dass er zur allgemeinen Gestaltung des Friedhofs oder des entsprechenden Grabfeldes passt. Was erlaubt ist, findet sich oftmals in der entsprechenden Friedhofssatzung und sollte bei der Auswahl der Grabstelle in der Beratung angesprochen werden.

Beschriftung: 

Es können Regeln bezüglich der Art und des Inhalts der Inschrift auf dem Grabstein geben. Beispielsweise könnten religiöse Symbole oder spezifische Schriftarten vorgeschrieben sein.

Befestigung und Stabilität: 

Es können Anforderungen hinsichtlich der Befestigung des Grabsteins und seiner Stabilität festgelegt sein, um sicherzustellen, dass er sicher und dauerhaft installiert ist. 

In der Regel darf der nächste Angehörige des Verstorbenen den Grabstein bestellen. Dazu gehört z. B. der Ehepartner, der Partner, ein Kind oder ein Elternteil.

Bei der Auswahl eines Grabsteins sollten Sie folgende Punkte beachten:

    Das Budget: Legen Sie ein Budget für den Grabstein fest und wählen Sie ein Material und eine Gestaltung, die Ihrem Budget entspricht.

    Die Größe des Grabfelds: Achten Sie darauf, dass der Grabstein nicht zu groß für das Grabfeld ist.

    Die persönlichen Wünsche: Der Grabstein sollte den persönlichen Wünschen des Verstorbenen und der Familie entsprechen.

    Die Friedhofsordnung: Beachten Sie die Friedhofsordnung bei der Auswahl des Materials, der Form und der Größe des Grabsteins.